Wie füttere ich richtig ?

Veröffentlicht am 7. Juni 2021 um 19:05

Zugegeben, ein wirklich viel diskutiertes Thema, doch vielleicht gelingt es mir etwas Übersicht in das Informations-Chaos zu bringen...

 

Welche Futterarten gibt es überhaut ? 

 

Im wesentlichen unterscheidet man folgende Futterarten. Da es aber aktuell so viele verschiedene Sorten und Arten gibt reduziere ich es auf das Wichtigste. 

 

  • Frostfutter
  • Trockenfutter 
  • Flüssigpräparate 
  • Lebendfutter

 

Doch welches Futter eignet sich jetzt für welches Tier ? 

 

Es sei eines gesagt: Nicht jedes Tier hat die gleichen Anforderungen an die Nahrung und somit ist es wichtig möglichst alle Pfleglinge im Aquarium mit dem gereichten Futter abdecken zu können.

 

Frostfutter: 

 

Frostfutter umfasst alle Futtersorten die gefrohren erhältlich sind. 

Meistens im Handel zu finden sind Artemien, Mysis, Lobster Eggs und Stinte. 

 

Aber alternativ kann man noch viele Sorten mehr kaufen. 

 

Bei den meisten Herstellern ist es notwendig, die Frosfutterwürfel vorher aufzutauen und auszuspülen. Erst danach sollte die fütterung erfolgen. 

Firmen wie OceanNutrition ist hier die Ausnahme und muss lediglich aufgetaut werden. 

Lest euch vorher ein, welches Futter die von euch gehaltenen Fische benötigen. Das oben gezeigte Futter zeigte bei mir große Wirkung und deckt so gut wie alle Lebewesen in einem Aquarium ab. 

 

Der Nachteil von Frostfutter ergibt sich in der aufwendigen Lagerung und der zeitaufwendigen Zubereitung. 

 

Trockenfutter: 

Trockenfutter bietet einige Vorteile. 

 

Die Lagerung und auch die Zusammensetzung des Granulates oder der Flocken enthält meist eine Mischung, die für die meisten Zierfische geeignet ist. 

 

Problematisch ist zum einen die unnatürliche Form des Futters und eben die Zusammensetzung.

 

Ein Hawaii Doktorfisch ernährt sich hauptsächlich von Algen wobei ein Kardinal Barsch kleine Krebschen und Schwebegarnelen verzehrt.

 

Beide Tiere würden beide das Trockenfutter annehmen, was aber mit einer unnatürlichen Ernährung einhergeht. 

Hier sollte man das geeignete Trockenfutter für die jeweiligen Fische heranziehen. 

 

Achtet bei der Fütterung, nicht zu viel zu geben, da sich unverzehrtes Trockenfutter  auf die Wasserwerte auswirken kann. 

 

Flüssigpräparate: 

Immer mehr im Trend sind Fertig-Futterpräperate wie das hier gezeigte Nyos Artemis. 

 

Diese flüssigen Nahrungsmittel gibt es ,so wie auch das Frosfutter , in mehreren Sorten um möglichst alle Bedürfnisse abdecken zu können. 

 

Der Nachteil ist der "noch " recht hohe Preis im vergleich zur Menge. 

Dennoch eine wirklich gute Alternative für die Urlaubsvertretung. 

 

Lebendfutter:

Lebendfutter ist mit Abstand die aufwendigste und teuerste Art der Fütterung. 

 

Für das Tier wohl die beste Art der Fütterung und kommt der Natur schon sehr nahe. Doch auch hier gilt: 

 

Artemia alleine sind als Allgemeinfutter grundsätzlich ungeeignet da sie in gefrorener Form eher wenige Nährstoffe aufweisen. 

Lebend ist die Nährstoffausbeute Grösser jedoch rentiert sich der Nutzen nicht für den Aufwand. 

 

Lebendfutter findet hauptsächlich in der Aufzucht von Jungfischen oder anderen Tieren ihren Einsatz. 

 

 

Zusammengefasst kann man sagen, dass man auf die Bedürfnisse seiner Tiere eingehen und reagieren muss um langfristig gesunde und vitale Tiere halten zu können. 

Ob nun Trocken, Frost oder Lebendfutter muss und sollte jeder selbst entscheiden und das wohl der Tiere im Hinterkopf behalten. 

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